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Umgang mit Lücken im Lebenslauf

 

 

Immer wieder versuchen einige Bewerber, Lücken in ihrem Lebenslauf dadurch zu kaschieren, dass sie nur Jahreszahlen für die jeweiligen Ausbildungs- und Berufszeiten angeben.

Ja, was soll denn das? Glaubt man etwa, dass die HR-Manager oder Personalberater hier nicht sensibel wären? Spätestens im Vorstellungsgespräch kommen hier die unangenehmen Fragen – falls man überhaupt zu einem Gespräch eingeladen wird.

Außerdem kann man leicht aus den Arbeitszeugnissen, soweit diese dann vorgelegt werden müssen, die jeweiligen Beschäftigungszeiten nachvollziehen.

Warum mit Lücken nicht offen umgehen?

Wenn man beispielsweise nach einem Aufhabungsvertrag nicht sofort eine adäquate Position findet, ist dies doch keine verwerfliche Situation. Mit der offenen Darlegung einer jeweiligen friktionellen Arbeitslosigkeit werden Sie bei den Personalverantwortlichen sicherlich auf Verständnis stoßen.

Das gleiche gilt für Ausbildungsdaten. Falls Sie Ihr Studium nicht beendet haben, ist das, ehrlich gesagt, in den meisten Fällen zumindest nicht förderlich für die Bewertung Ihres CV´s. Dennoch: Der offene Umgang mit dem Abbruch eines Studiums, vielleicht verbunden mit einer einleuchtenden Erklärung, lässt zumindest auch auf positive Charaktereigenschaften schließen.

Also: Akzeptieren Sie Ihre Lücken im Lebenslauf, verheimlichen Sie diese nicht, kommentieren Sie diese proaktiv bereits in Ihrem Bewerbungsschreiben und machen Sie deutlich, dass Sie dennoch hervorragend auf die ausgeschriebene Position passen.

 

TU / Jochen Trockle

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